Kurzbeschreibung:
Eine Eosinophilie besteht, wenn die Zahl der Eosinophilen über 0.4x109/L liegt. Sie wird typischerweise bei parasitären Infektionen und Allergien beobachtet. Sie kann aber auch bei Karzinomen oder chronischen, entzündlichen Prozessen auftreten.

Klinisches Bild:
Die Eosinophilie an und für sich ist kein Krankheitsbild. Somit ist das klinisch Bild abhängig von der jeweiligen Grundkrankheit. Selten kann eine Eosinophilie primärer (neoplastischer) Natur sein. Im Rahmen der chronischen myeloischen Leukämie kommt es fast immer zu einer Erhöhung der Eosinophilen. Im Falle einer über mindestens 6 Monate anhaltenden Eosinophilie mit Gewebsschädigung spricht man vom Hypereosinophilen Syndrom.

Hämatologie:
Die Eosinophilie ist meist mild. Unter Umständen kann sie aber sehr ausgeprägt sein und Werte von 20-40x109/L erreichen.


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