Definition:
Mit Anisozytose umschreibt man die Grössenvariabilität der Erythrozyten (z.B. gleichzeitiges Vorkommen von Mikro- und Makrozyten im peripheren Ausstrich). Der RDW-Wert ist ein quantitatives Mass für die Anisozytose.
Vorkommen:
Typischerweise bei mikrozytären Anämien mit starker Regeneration, d.h. mit Ausschwemmung junger Erythrozyten, welche grösser sind. Ein schönes Beispiel ist die Eisenmangelanämie nach Eisensubstitution. Häufig auch bei anderen Anämieformen anzutreffen.