Kurzbeschreibung:
Unter Hypersplenismus versteht man eine periphere Zytopenie infolge sekundärer Splenomegalie. Die Vergrösserung der Milz führt sowohl zu einem erhöhten Zellabbau als auch zu einer Sequestration von Blutzellen.

Klinisches Bild:
Das klinische Bild ist meist geprägt von der Grundkrankheit (z.B. Leberzirrhose), die der Splenomegalie zugrunde liegt. Anämie, Leukopenie und/oder Thrombozytopenie können jedoch zu den entsprechenden Symptomen wie Leistungsintoleranz und Blutungen führen

Hämatologie:
Isoliert oder in Kombination kann eine Anämie, eine Leukopenie und/oder eine Thrombozytopenie vorliegen. Eine meist moderat erhöhte Retikulozytenzahl und eine Polychromasie sind Ausdruck einer kompensatorischen Steigerung der Erythropoiese.


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